Erst im frühen 20. Jahrhundert wurde die ketogene Diät als Therapie wiederentdeckt und half bei den Behandlungen.
Ein Kinderarzt in der USA schrieb 1921 einen Bericht wie das Fasten bei einem 10-jährigem Kind für Anfallsverminderung sorgte. Er schrieb in den folgenden Jahre mehrere Berichte über Patienten die durch das Zeitfasten anfallfrei blieben.
Durch das Fasten ist ein Abfall des Blutzuckerspiegels nicht zu verhindern, was das Fasten natürlich für Kinder schwieriger macht. Gleichzeitig werden dadurch auch Ketone gebildet und dies war damals schon bekannt. Dadurch war es sehr naheliegend in diese Richtung weiter zu forschen und eine Ernährung zu entwickeln, die den Hungerzustand nachahmte.
Zwischen 1941 und 1980 war die ketogene Ernährung eine gängige Therapieform bei Epilepsie im Kindesalter. Aber durch die Weiterentwicklung der Medikamente, geriet die Therapie mit der ketogenen Ernährung in Vergessenheit.